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Hausmittel und Tees von A bis Z: Schlaflosigkeit, Schnupfen, Schwangerschaft, Schwitzen, Sodbrennen, Übelkeit, Verspannungen, Verstopfung, Völlegefühl

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SCHLAFLOSIGKEIT

>  Siehe Nervosität und Schlaflosigkeit

SCHNUPFEN

> Siehe Erkältung

SCHWANGERSCHAFT – morgendliche Übelkeit, Schwangerschaftsstreifen, Verstopfung, Brustpflege, Stilltee

In der Schwangerschaft und Stillzeit ist höchste Vorsicht geboten bei der Anwendung von Medikamenten, was auch für Hausmittel gilt. Die nachfolgenden Tipps sollen bei leichten Beschwerden oder zur Vorbeugung dienen. Haben Sie Fragen zu Schwangerschaft und Stillzeit wird Ihnen Ihr Arzt und Apotheke gerne dazu Auskunft geben.

  • morgendliche Übelkeit

Vorbeugend kann ein Stück trockenes Brot oder ein Teelöffel Bienenhonig auf nüchternen Magen sein. Wenn Sie erbrechen ersetzen Sie die verloren gegangene Flüssigkeit und Mineralien, zum Beispiel mit einer Gemüsebrühe.

  • Schwangerschaftsstreifen

Sie können dagegen vorbeugen, wenn Sie mit entsprechenden Hautölen und Cremes die Haut an Bauch, Hüften und Brust täglich pflegen. Besonders effektiv haben sich sogenannte „Zupfmassagen“ erwiesen. Dazu nehmen Sie eine Hautfalte zwischen Daumen und Zeigefinger und ziehen sie sanft nach oben. Über eine gesunde Ernährung erhält die Haut wichtige Nährstoffe und Vitamine von innen, wie Vitamin C und A.

  • Verstopfung

Milchzucker kann einer Verstopfung vorbeugen. Abführende Wirkung haben Trockenobst und Sauerkraut.

  • Brustpflege

Mehrmaliges Abwaschen der Brust mit kaltem Wasser bereitet die Brustwarzen auf das Stillen vor. Eine zusätzliche Anwendung von Ringelblumen- oder Kamillensalbe pflegt und hilft auch bei leichten Entzündungen.

  • Stilltee

Dieser Tee kann bei Problemen wie zu wenig Milch, Bauchrumoren und Blähungen des Kindes helfen.

Mischung: Anisfrüchte, Fenchelfrüchte, Kümmel, Melissenblätter

Der Fenchel soll die Milchbildung anregen und die Kräutermischung aus Anis, Kümmel und Melisse Blähungen beim Säugling vorbeugen.

Anwendung: 2 Teelöffel mit kochendem Wasser übergießen, 10 Minuten abgedeckt ziehen lassen, Abseihen, 3 bis 5 Tassen täglich

SCHWITZEN

> Siehe auch Wechseljahre und Fußgeruch

Bei starkem Schwitzen kann die Anwendung von Salbei in Form von Tees die Schweißbildung verringern.

SODBRENNEN

Tipps zur Vorbeugung:

- Leicht erhöhter Oberkörper beim Schlafen verringert den Reflux von Magensäure

- Genießen Sie Alkohol und Nikotin in Maßen

- Übermäßiger Genuss von fettreichen Mahlzeiten, schwarzer Tee, Kaffe, sauren Säften und Süßigkeiten kann zu Sodbrennen führen

- Überflüssige Pfunde drücken auf den Magen und fördern ebenfalls das Sodbrennen

- Bei Sodbrennen hilft sofort Natron (Natriumbicarbonat), was fertig in der Apotheke zu kaufen ist. Der Wirkstoff bindet die Magensäure.

ÜBELKEIT – Tee

Was dem Körper nicht bekommt, wie Schwerverdauliches, zu viel oder sogar verdorbene Nahrung, versucht er schnellstmöglich wieder los zu werden.

  • Tee gegen Übelkeit

Mischung: Pfefferminze, Ingwerwurzel

Anwendung: bis 2 Teelöffel der Pfefferminze und ein Stück frischen Ingwer mit kochendem Wasser aufgießen, 6 Minuten ziehen lassen, Abseihen, 2 bis 3 Tassen am Tag trinken

VERSPANNUNGEN – Massage

Auch zusätzliche Wärmeanwendungen unterstützen die Behandlung.

  • Massage

Lösen Sie die Verspannungen mit einer sanften Massage der betroffenen Muskelpartie. Eine Mischung aus Melissen- und Mandelöl wirkt zusätzlich entkrampfend.

VERSTOPFUNG- Ballaststoffe, Leinsamen, Trockenobst und Sauerkraut, Laktulose, Milchzucker, Tee gegen Verstopfung, pflanzliche Abführmittel

Der Grund für Vorstopfung und Darmträgheit sind nicht selten falsche Ernährungsweisen.

  • Ballaststoffe

Ballaststoffe regen die Darmtätigkeit an. Sie sind in Vollkornprodukten, Gemüse und Obst enthalten, wie Erbsen, Haferflocken, Leinsamen, Linsen, Naturreis, Weizenkleie, Vollkornbrot und –nudeln. 30 Gramm Ballaststoffe pro Tag empfiehlt die Deutsche Gesellschaft für Ernährung. Trinken Sie ausreichend Flüssigkeit dazu, empfohlen sind bis zu 2 Liter täglich, damit die Ballaststoffe quellen können. Viele Faserstoffe enthalten auch Trockenobst, Nüsse, Kohlsorten und Rohkost.

  • Leinsamen

Neben Ballaststoffen enthalten Leinsamen auch fettes Öl, was den Darminhalt besser gleiten lässt. Zwei- bis dreimal täglich einen Esslöffel Leinsamen, den Sie in Müsli oder Joghurt mischen können, macht die Darmwand geschmeidig. Eine kalorienärmere Variante wegen weniger fetten Öls sind Flohsamen.

  • Trockenobst und Sauerkraut

Die Darmtätigkeit kann auch durch Trockenobst und Sauerkraut angeregt werden. Die in Sauerkraut enthaltene Milchsäure verschiebt das Darmmilieu in einen leicht sauren Bereich, was die Eigenbewegung und die Verdauung in Gang bringt. Auch Essigsäure hat diesen Effekt. Zusätzlich sorgen Milch- und Essigsäure auch für genügend Wasser im Darm.

  • Laktulose

Die Laktulose, die Sie in der Apotheke erhalten, wird im Darm zu Essig- und Milchsäure abgebaut und regt dann die Darmtätigkeit an.

  • Milchzucker

Milchzucker hilft ebenfalls bei Verstopfung. Er verhindert den übermäßigen Wasserentzug aus dem Darm. Nehmen Sie zwei bis drei Teelöffel täglich.

  • Tee gegen Verstopfung

Kräutermischung: Sennesblätter, Fenchel, Pfefferminze, Kamillenblüten

Sennesblätter regen die Darmtätigkeit an und wirken abführend.

Anwendung: Aufguss von 2 Teelöffeln der Mischung mit kochendem Wasser, 10 Minuten abgedeckt ziehen lassen, Abseihen, nur jeden 2. Tag eine Tasse trinken, morgens oder abends vor dem Schlafengehen

Vorsicht: Besprechen Sie die Anwendung mit Ihrem Arzt. Wenn zusätzlich entwässernde Medikamente oder Herzglykosid-enthaltende Präparate eingenommen werden und auch während Schwangerschaft und Stillzeit ist Vorsicht geboten.

  • pflanzliche Abführmittel

Zu den abführend wirkenden Pflanzen gehören Faulbaumrinde, Sennesblätter und Aloe. Aufgrund des Gewöhnungseffektes sollten die Mittel nicht über einen längeren Zeitraum angewendet werden.

VÖLLEGEFÜHL

> siehe Appetitlosigkeit und Blähungen


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